Chiaras Kolumne "Mission Traumjob": Fokus Vertiefungsarbeit

12. Dezember 2024

Seit meinem letzten Bericht sind schon wieder einige Dinge geschehen. Ich habe, wie letztes Mal erwähnt, mit der Anhängerfahrschule gestartet. Für mich war das Fahren mit dem Anhängerzug sehr speziell. Das Vorwärtsfahren ist kein Problem, beim Rückwärtsfahren habe ich viel mehr Mühe. Beim Rückwärtsfahren mit dem Anhängerzug ist es so, dass wenn ich gegen rechts lenke, der Anhänger auch nach rechts geht und gegen links dasselbe. Beim Sattelschlepper ist es gerade umgekehrt, heisst wenn ich gegen rechts lenke, geht der Auflieger nach links und wenn ich gegen links lenke, geht er nach rechts. Deshalb ist es immer eine ziemliche Umstellung, da ich in der Firma viel Sattelschlepper fahren darf. Für mich ist das Manövrieren mit dem Anhängerzug viel schwieriger als z.B. mit dem Kippsattelschlepper. Trotzdem läuft es gut in der Fahrschule und ich hoffe das ich die Prüfung bestehen werde.

Wie vorhin schon gesagt, fahre ich im Moment viel Sattelschlepper. Allein durfte ich bereits Kippschleppern, was mir sehr gefallen hat. Ein paarmal bin ich mit einem Chauffeur von uns mit gegangen, der mir alles ein wenig zeigen konnte. Wir hatten immer den Tiefgänger angesattelt. Es war ein komisches Gefühl, als ich zum ersten Mal mit dem Tiefgänger gefahren bin. Ich war es gewohnt, mit dem Kippauflieger zu fahren, welcher deutlich kürzer ist. An einem Freitag durften ein Arbeitskollege und ich im Konvoi nach Kloten verschiedene Bauelemente holen. Das Fahren war nochmals anders, da ich zum ersten Mal mit einem Pritschenauflieger gefahren bin. Leider war das Wetter sehr neblig, als wir nach Kloten gefahren sind. Dennoch sahen wir die Sonne beim Zurückfahren. Es war ein sehr toller Freitag!

Im ABU (Allgemeinwissen) sind wir, wie im letzten Bericht erwähnt, an der VA (Vertiefungsarbeit) dran. In unserer Zweiergruppe sind wir gut vorangekommen. Wir konnten sehr viel über unser Thema „Kinderheime“ herausfinden. Ich finde es ein sehr interessantes und wichtiges Thema. Zuvor konnte ich mir das Leben in einem Kinderheim nicht wirklich vorstellen aber dank unserem Besuch in einem Kinderheim kann ich mir jetzt ein Bild davon machen. Wir durften dort Interviews führen, die uns sehr geholfen haben für unsere VA. Mitte November müssen wir bereits die VA abgeben. Bis dahin haben wir noch viel zu tun, denn nur allein der Hauptteil muss aus 25-35 Seiten bestehen. Dazu kommen dann noch Einleitung, Schlussteil, Rückblick usw. Neben der VA gibt es in der Berufskunde natürlich weiterhin auch Tests. Manchmal ist es schwierig alles unter einen Hut zu bringen, mit Arbeiten, Schule und der Freizeit. Deshalb hoffe ich, dass ich nächstes Mal mehr Zeit finde, um euch mehr erzählen zu können.

 Bis bald.

Eure Chiara