Liebe Leserinnen und Leser,
Ich bin Sharon und nehme euch mit auf meine dreijährige Ausbildung zur Strassentransportfachfrau. Die ersten zwei Wochen liegen bereits hinter mir und ich kann euch jetzt schon sagen: Es war intensiv, aufregend und voller neuer Eindrücke.
Am 4. August ging es endlich los. Mit klopfendem Herzen und voller Vorfreude machte ich mich auf den Weg zum Hauptsitz der Galliker Transport AG in Altishofen. Schon beim Betreten des riesigen Areals merkte ich: Hier gibt es unendlich viel zu entdecken. Gleichzeitig fühlte ich mich aber auch etwas verloren – im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich habe mich bereits auf den ersten Metern verlaufen. Zum Glück begegnete ich sofort freundlichen Mitarbeitenden, die mir den richtigen Weg zeigten. Zwar kam ich dadurch ein wenig zu spät, aber meine Nervosität verflog schnell, als ich mich meiner Gruppe anschliessen konnte. Alle waren total offen und herzlich und haben mich sofort aufgenommen.
In der ersten Woche stand das Kennenlernen im Mittelpunkt. Wir durften gemeinsam mit den anderen Lernenden das Gelände erkunden, einen ersten Einblick in die Logistik erhalten und uns mit den Grundlagen unseres zukünftigen Berufs vertraut machen. Ein Highlight war der Nothelferkurs am Mittwoch, der sehr spannend und äusserst wichtig war. Noch schöner war unser erster Lehrlingsausflug am Freitag, bei dem wir mit rund 60 anderen Lernenden auf den Napf wanderten. Die Stimmung war grossartig, die Aussicht atemberaubend und der Muskelkater danach definitiv spürbar.
Nach einem erholsamen Wochenende startete ich hochmotiviert in die zweite Woche. Am Montag und Dienstag besuchte ich den Einführungskurs für Flurförderzeuge. Das erste Mal Stapler, Ameise und Schnellläufer zu fahren, war für mich eine komplett neue Erfahrung, die richtig Spass gemacht hat! Natürlich gehörte auch der theoretische Teil dazu, in dem wir alles über Sicherheit, Regeln und Gefahren lernten.
Ab Mittwoch durfte ich dann richtig in die Arbeit einsteigen. Während meiner Lehre werde ich alle zwei Monate die Abteilung wechseln, um möglichst viele Bereiche kennenzulernen. Mein erstes Einsatzgebiet war die Schlosserei. Schon nach wenigen Stunden war klar - Schweissen, Flexen und die Arbeit mit Metall machen mir unglaublich Spass. Gleichzeitig habe ich gemerkt, dass die Arbeit körperlich ziemlich fordernd ist – mein nächster Muskelkater war also garantiert. Besonders spannend finde ich es, die Abläufe im Hintergrund zu verstehen. Man sieht schnell, wie viel Arbeit nötig ist, damit alles reibungslos funktioniert.
Die ersten Tage waren aufregend, manchmal auch anstrengend, aber vor allem lehrreich und spannend. Ich gehe jeden Abend zufrieden nach Hause und freue mich schon auf alles, was noch kommt. Mein Start bei Galliker war für mich ein voller Erfolg und ich bin neugierig, welche Abenteuer die nächsten Wochen bereithalten.
Bis bald – ich halte euch auf dem Laufenden!